Einmal im Jahr ist an einem Wochenende unsere Vereinsfahrt . Wir hatten uns für das Wochenende 26.04. bis 28.04.2019 entschieden. Wie bei unserem EN-Kreisel, wo Kälte und Schnee den Tag bestimmten, welcher aber positiv in Erinnerung bleiben wird.
So war dieses Wochenende mit Kälte und Regen durch Petrus bestimmt. Aber wo ein Wille ist, da kann dies kein Hinderungsgrund sein. Also machten sich sechs Mitglieder auf, die 180 km von Gevelsberg nach Cochem/Mosel mit ihren Rennrädern zu fahren. Drei Mitglieder zogen es vor, ihre Räder mit dem Auto nach Cochem zu befördern. So konnte auch das Gepäck ans Ziel gelangen. Wir starteten Freitagmorgen um 8:00 Uhr. Wir, das sind Susanne Apel, Angelika Eyerund, Bernd Kiszelis, Boris Marxen, Paul Vorberg und Hans-Gerhard Noelle. Es regnete. Das Thermometer zeigte 8°C an. Entsprechend ausgerüstet, fuhren wir auf der Balkantrasse über Burscheid, hier hörte es schon auf zu regnen. Es folgten Odenthal, Berg.-Gladbach und Troisdorf, wo wir den 1. heißen Kaffee zu uns nahmen. Es ging zügig voran. Wir erreichten den Rhein bei Bonn und hatten einen wunderschönen Blick auf das Siebengebirge. Mit der Fähre setzten wir in Königswinter auf die andere Rheinseite über. Immer den Rhein entlang, durch Remagen, Bad Breisig und Andernach, erreichten wir Weissenthurm, wo Hubert Versmold auf uns wartete. Er ist mit seinem Auto bis dorthin gefahren, um die letzten ca. 60 km zusammen mit uns nach Cochem zu radeln. Die Stimmung war weiterhin super. Gegen 19:00 Uhr kamen wir in Cochem an. Walter Krefting und Hermann Haack hatten unser Gepäck entladen und weitere Vorbereitungen getroffen, so dass wir zusammen in der Jugendherberge das Abendessen einnehmen konnten. Danach wurde sich frisch gemacht, die Betten bezogen und in der Lounge ließen wir bei diversen Getränken den ereignisreichen Tag ausklingen. Am Samstag nach dem reichhaltigen Frühstück war der Himmel wolkenbehangen, aber es war trocken. Wir starteten zum geplanten Tagesausflug. Die Jugendherberge liegt traumhaft schön am Hang der Mosel, gegenüber der Stadt Cochem. Wir überquerten die Mosel, um uns das malerische Städtchen anzuschauen. Danach fuhren wir wieder mit unseren Rädern die sieben km lange Panoramastraße hinauf in die Eifel. Es fing an zu regnen. Kannten wir ja schon, also weiter. Unser Ziel war der Mittagstisch in der Waldschänke zwischen Alflen und Auderath. Über Faid und Büchel erreichten wir triefendnass die Waldschänke. Ein heißer Tee und das warme Essen brachten uns wieder auf Betriebstemperatur. Der Regen hörte nicht auf. Wir mussten unseren Plan des Tages ändern. Wir hatten um 15:00 Uhr eine Weinprobe in Bruttig an der Mosel bestellt, aber durchnässt konnten wir dort nicht erscheinen. Wir beschlossen auf dem kürzesten Weg zurück zur JH zu fahren. Nach dem Duschen, wir hatten ja zwei Autos zur Verfügung, fuhren wir zur Weinprobe und Weinkellerbesichtigung. Trotz Regen wurde auch der Samstag zu einem ereignisreichen Tag. Am Sonntagmorgen musste gepackt werden. Abschied aus der wunderschönen JH. Angelika hat sich eine Erkältung eingefangen. Bernd verabschiedete sich am Vorabend, weil er nach Bingen zur Verwandtschaft musste. Wir waren jetzt noch fünf Radfahrer, die wie geplant von Cochem nach Weissenthurm fuhren. Das Wetter war gut, sogar die Sonne begrüßte uns. Wir fuhren mit Rückenwind und trockener Straße unter den Reifen zügig bis Weissenthurm hinter Koblenz. Dort trafen wir wieder auf unsere Vereinskollegen Walter, Hermann und Angelika mit ihren Fahrzeugen. Wir luden unsere Räder auf die Autos und fuhren dann zurück nach Hause.